Wanderung am 13. Februar 2011
Die erste Wanderung des neuen Jahres führte uns durch den Frankfurter Stadtwald, weil das ursprünglich vorgesehene Wandergebiet entlang der Klinge zur Zeit zu feucht ist.
Draußen war es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt recht kühl bei etwas unangenehmen Wind und zugezogenem Himmel. So waren Mützen und Handschuhe angebracht - im Laufe der Wanderung erreichten wir dann doch die erforderliche Betriebstemperatur.
Gerlinde und Armin Bochmann führten uns über verschlungene Wege, vorbei am Wildpark, dann zu einigen Findlingen der letzten großen Eiszeit: Näpfchenstein (Foto), Augenstein, Försterstein und für einige der Wanderer dann auch noch zum Großen Stein: alles Relikte, die der große Eisstrom vor etwa 10 000 Jahren aus Schweden hierher transportierte.
Nach dem Augenstein streifte eine größere Herde an Rehen nicht weit entfernt durch den Wald und machte die Prophezeiung war, dass am Augenstein am ehesten die Chance besteht, Wild zu beobachten.
Gerlinde und Armin kennen wohl schier jeden noch so kleinen Pfad, jede Verzweigung und jede Stelle in diesem Forst - jedenfalls wussten wohl alle anderen Wanderer oftmals nicht, wo genau wir uns gerade befanden; zielsicher führten uns beide zurück zum Ausgangspunkt.
Es war ein gelungener Vormittag und Einstieg ins neue Wanderjahr - auch wenn die Sonne diesmal nicht lachte! Manfred Döhnert [ Zurück ]
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